Zu allererst das Positive: die Wohnung war blitzsauber und der Kontakt zum Vermieter war unkompliziert.
Wenn die Sauberkeit nicht gewesen wäre, wären wir vermutlich nach der ersten Nacht abgereist.
1. Das in der Überschrift angekündigte WLAN ist quasi nicht existent. Es gibt einen kleinen mobilen Router über den man sich in ein WLAN-Netzwerk mit Handynetzqualität einwählen kann. Der Router hat außerdem eine Datenbegrenzung und der Vermieter riet uns auch noch, sparsam zu sein, da ja noch Gäste nach uns anreisen würden. Ein absolutes NO-GO, vor allem da wir als Selbstständige auf eine Internetverbindung angewiesen sind und so wirklich in Schwierigkeiten waren.
2. Das Bett bietet keinen Komfort. Ein anderer Nutzer schrieb, dass das Bett quietscht - das war zwar durchaus der Fall, aber nicht das Problem. Die Matratzen sind durchgelegen und dünn, mann spürt den billigen Lattenrost und kann so definitiv nicht erholsam schlafen. Die unglaublich niedrige Einstiegshöhe war für uns mit Anfang 30 zwar nicht problematisch - aber auch das ist nicht gerade bequem. Hier sollte dringend investiert werden.
3. Die Couch wird für zusätzliche Gäste als Schlafmöglichkeit angepriesen. Man kann sie tatsächlich ausklappen - erhält aber keine besonders große Liegefläche. Am schlimmsten ist aber wohl, dass die Couch aus zwei Teilen besteht, die nicht miteinander verbunden sind, sodass sich diese Teile gerne mal voneinander weg bewegen. Selbst für einen gemütlichen Abend auf der Couch bot sie schon nicht so viel Komfort, wie wir uns gewüscht hätten.
Ansonsten liegt die Wohnung im Souterrain, der Wohn- und Essbereich ist durch große Fenster aber recht hell. Man kann nur durch die Gartentür in die Wohnung - ein merkwürdiges Gefühl, wenn man nicht durch die richtige Haustür in den Hausflur gelangen kann, da diese verschlossen ist (ärgerlich wenn man sich bei den Nachbarn oder der Putzfrau beschweren will, weil morgens um 7 Uhr unsagbarer Lärm gemacht wird).
Die Einrichtung ist in Ordnung, ein bisschen viel Mustermix, aber zumindest ist es sauber. Die Küche könnte mehr Ausstattung vertragen (3 Suppenteller für theoretisch 4 mögliche Leute... etc.) und man sollte insgesamt nicht so sehr in die Ecken schauen, dann sieht man viele Macken und wie häufig unsauber gearbeitet wurde.
Am Ende wurde uns noch ein Baugerüst vor die Terassen-Eingangstür gestellt, was für uns dann der endgültige Grund war, frühzeitig abzureisen.
Wir kommen defintiv nicht wieder.